20th Anniversary Jubiläumsedition
Limited Edition
in Karaffe
40% vol. - 0,35 l (!!)
Auszeichnungen:
2017: Gold-Medaille beim Rum Renaissance Festival in Miami
2013: Gold-Medaille beim Rum Masters in der Kategorie "Dark: Aged over 12 years" in Großbritannien
2012: Gold-Medaille und BEST IN CLASS beim Rum Renaissance Festival in Miami
2011: Gold-Medaille beim Rum Renaissance Festival in Miami
2011: Gewinner des Rum Masters in der Kategorie "Dark: Aged over 12 years" in Großbritannien
2010: Gold-Medaille beim Rum Renaissance Festival in Miami
2010: Doppel-Gold-Medaille beim World Spirits Award in Österreich
2009: Doppel-Gold-Medaille und "HERAUSRAGEND" beim Beverage Testing Institute in den USA
Plantation 20th Anniversary ist ein Cuvée verschiedener sehr alter Barbados-Rums. Zunächst reiften diese viele Jahre in Bourbon-Fässern in den Tropen. Dann legte unser Kellermeister sie in kleine Fässer aus französischer Eiche, wo sie in den den kühlen Kellern von Chateau de Bonbonnet / Cognac weiter lagerten. Dieser Alterungsprozess, auch “double aging” genannt, bringt eine unvergleichliche Weichheit und Fülle.
Verkostungsnotiz:
Farbe: mahagoni, wunderschöne Viskosität
Nase: fruchtig (Banane, Aprikose), Vanille, Toast
Gaumen: sehr ausgewogen, weich und sanft, fast lieblich, sehr gefälliges Aroma
Kommentar: Der intensive Duft und Geschmack von Vanill, reifer Banane, Zuckerrohr, und gerösteter Kokosnussist sehr präsent und bleibt langanhaltend im Nachhall
In der Kultur der Karibik spielt der aus Zuckerrohr hergestellte Rum eine wichtige Rolle. Zum ersten Mal erwähnt wird Rum im Jahre 1667 in den Chroniken des Dominikanerpaters Père du Tertre. Auf den verschiedenen Inseln weicht der Geschmack der verschiedenen Rums stark voneinander ab. Einige dieser Rum-Sorten sind von außergewöhnlicher Qualität und bieten eine breite Palette an komplexen Aromen. Der Geschmack kann mit den besten Armagnacs und Cognacs konkurrieren.
Jamaika, Barbados, Trinidad…. auf den Inseln oder im Territorium der Karibik gibt es noch ein paar kleine unabhängige Destillerien. Diese liegen meistens bereits seit Jahrhunderten mitten in den dazugehörenden Zuckerrohrfeldern und destillieren Ihren Rum auf ihre eigene Art.
Die Rums aus der Serie „PLANTATION“ sind rare Schätze von einigen dieser Domänen. Sie zeigen den persönlichen Ausdruck und den Charakter ihrer Domäne, auf dem Etikett ausgewiesen jeweils mit dem Jahr der Ernte und der Destillation.
RUM-HERSTELLUNG:
Ernte: Rum Plantation wird aus dem Zucker des Zuckerrohrs hergestellt. Bei der Ernte werden die Stengel des Zuckerrohrs knapp über dem Erdboden von Hand gekappt. Die Blätter werden bereits auf dem Feld entfernt und die Stengel zur Weiterverarbeitung zur Destillerie oder in eine Zuckermühle transportiert.
Fermentation: Nachdem das Zuckerrohr in der Destillerie nach Art und Qualität sortiert wurde, wird es gepresst. Eine Tonne Zuckerrohr ergibt eine Ausbeute von 600 Litern Saft. Danach wird dem Zuckerrohrsaft zur besseren Fermentierung Hefe zugegeben. Nun erfolgt eine 24 bis 48 Stunden dauernde Vergärung zu einem Endprodukt mit 4 bis 5 % vol. Alkohol.
Destillation: Die entstandene Maische muß jetzt nur noch destilliert werden. Es können bei der Rum-Herstellung 2 unterschiedliche Verfahren zur Destillation verwendet werden. Einmal die Destillation mittels Brennblasen. Dieses Verfahren wird bereits seit über 700 Jahren verwendet. Die frühesten Brennblasen waren sehr klein, später wurde das Fassungsvermögen erhöht. Die mit Holz befeuerten Brennblasen können Rum mit einem Alkoholgehalt von 70% vol. erzeugen. Durch eine zweite Destillation ist es möglich, diesen Gehalt auf mehr als 80% vol. zu steigern. Zweifach destillierter Rum enthält mehr Alkohol, dafür jedoch weniger an anderen unerwünschten Gärprodukten. Seit 1651 ist es daher üblich, auf den Inseln mit Hilfe von Destillierkolben in einem Durchgang doppelt zu destillieren. Aus 15 Liter Maische entsteht so nur ca. 1 Liter Rum. Dieser Prozess ist sehr arbeitsintensiv, da zuerst die Brennkessel befüllt werden müssen, die Maische zum Kochen gebracht wird und dann der Kessel wieder geleert wird. Danach beginnt der gleiche Prozess wieder von vorne.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die s.g. „kontinuierliche Destillation“ im säulenförmigen Brennapparat aus Kupfer und Edelstahl entwickelt. Die Maische wird hier von oben, an der Spitze der Säule eingefüllt. Auf ihrem Weg nach unten wird sie durch aufsteigenden Wasserdampf erhitzt. Hierbei verdampft der in der Maische enthaltene Alkohol.
Die Vorteile der kontinuierlichen Destillation liegen in der größeren Verarbeitungskapazität und der Gleichmäßigkeit der Produktion. Während Rum mittels Brennkolben destilliert eher mild und blumig sind, produziert die kontinuierliche Destillation eher leichteren und eleganteren Rum. Der wasserhelle Rum reift nach der Destillation in gebrauchten Holzfässern aus Limousin-Eiche in alten Kellern über mehrere Jahre. In den Fässern wurde vorher Cognac, Armagnac oder Whisky gealtert.
| Lieferzeit | 2-3 Tage |
|---|---|
| Produzenten | Rum Plantation |
